Heute schon gehoaxt?

Da kommt sie rein, die Mail des Freundes, der Freundin. Und die Geschichte ist traurig, lustig, bedrohlich, spannend – wie auch immer. Den Freund, die Freundin kennt man eigentlich gut, sie sind zuverlässig, da wird also schon was dran sein.

Und die Vermüllung der Mailfächer nimmt ihren Lauf.

Doch vielleicht ist es nur das, was man ohnehin schon dachte: ein Hoax.

>>Wie erkenne ich einen Hoax?

  • Der Adressat wird aufgefordert, die „Warnung“ an möglichst viele Menschen weiterzuleiten.
  • Das Subject (Betreff) enthält oft den Begriff „Virus Warnung“ oder sinnverwandtes.
  • Die Wirkung des Virus wird sehr drastisch dargestellt und beinhaltet Dinge, die ein Computer-Virus gar nicht kann (z.B. Hardware beschädigen).
  • Häufig wird als Quelle eine namhafte Firma oder Organisation genannt, um die Glaubwürdigkeit zu verbessern (a.k.a. False Authority Syndrome). Bei diesen Firmen finden sich jedoch keine Hinweise auf eine solche Warnung.
  • Oft finden sich Aktualitätsangaben wie „gestern“ oder „am Freitag“, die keinen Bezug zu einem bestimmten Datum haben können. Wenn ein Kettenbrief schon ein paar Tage, Wochen oder Monate unterwegs ist – wann war dann „gestern“?!

Keine der genannten Firmen hat tatsächlich jemals Warnungen dieser Art publiziert. Es werden generell nie echte, offizielle Virus- Warnungen als Kettenbriefe in die weite Welt geschickt, das sind alles Hoaxes!<<

So nachzulesen auf der Hoax-Seite der TU Berlin: http://hoax-info.tubit.tu-berlin.de/hoax/

Auf dieser Seite folgen auch Hinweise, wie damit umzugehen ist.

Wenn Sie sehen wollen, was für Hoaxes es alles gibt – hier ist eine Auflistung, die es in sich hat: http://hoax-info.tubit.tu-berlin.de/hoax/hoaxlist.shtml

Aus gegebenem Anlass – eine Warnung

Mit Erschrecken sehe ich soeben, dass ein als Verlag bezeichneter Anbieter „Let Me Print“ mein kostenloses eBook “Den Weg zum Selbst gehenTexte zu Mystik und Spritualität” zu Preisen zwischen 22,95 bis 29,99 Euro verbreitet.

So bei amazon, sz-bookshop, buecher.de, beck-shop, libri, Schweitzer, Mayersche …

 

 Partner (auch in Deutschland) von LetMePrint (subdomain http://pubmix.com/)

Der „Verlag“, der eigentlich nur ein Drucker ist, ist weder von mir beauftragt worden, noch hat er um eine Genehmigung nachgesucht.

Da ich erst 1954 geboren wurde, bin ich auch nicht 75 Jahre tot 😉

Einen Vertrag mit dem Verlag gibt es ebenso wenig, wie er Honorare an mich zahlt.

Das eBook ist weiterhin kostenlos zu lesen und herunterzuladen.

http://mystikaktuell.wordpress.com/2011/12/14/den-weg-zum-selbst-gehen/

Das Original

Siehe auch:

http://mystikaktuell.wordpress.com/2012/10/15/den-weg-zum-selbst-gehen-weiterhin-kostenlos-eine-warnung/

In einer Eingangsbestätigungsmail schreibt amazon.de:

„Amazon respektiert das geistige Eigentum anderer und verlangt dasselbe von Verkäufern, die auf auf unserer Seite Artikel zum Verkauf anbieten.“