Wollen,
was gewollt wird.
Wagen,
frei zu sein.
Schweigen,
wo Worte versagen.
Verstehen,
um zu lieben.
Frederic Lionel (1908 – 1999)
Werner A. Krebber | Gelsenkirchen
Foto- und Text-Blogger | Säkularer Seelsorger | Zuhörer – ein privater Blog
Wollen,
was gewollt wird.
Wagen,
frei zu sein.
Schweigen,
wo Worte versagen.
Verstehen,
um zu lieben.
Frédéric Lionel (1908 – 1999)
Mehr zu ihm, findet sich in diesem Nachruf von Günter Stock: http://www.sinnvolle-entwicklung.homepage.t-online.de/nachr_fl.htm
Ich … bin der Meinung, daß alles besser gehen würde, wenn man mehr ginge. Man kann fast überall bloß deswegen nicht recht auf die Beine kommen und auf den Beinen bleiben, weil man zuviel fährt. Wer zuviel in dem Wagen sitzt, mit dem kann es nicht ordentlich gehen. Das Gefühl dieser Wahrheit scheint unaustilgbar zu sein.
Johann Gottfried Seume (1763–1810) in „Mein Sommer“ / 1805
Welches Glück,
welche Geborgenheit,
welche Seligkeit,
wenn jemand Dir zuhört,
zu dem Du zu sprechen wagen darfst,
als sprächest Du zu Dir selbst.
Aelred von Rievaulx (1110 – 1167)
Kontakt: zuhoerer@email.de
Ich sah empor, und sah in allen Räumen Eines;
Hinab ins Meer, und sah in allen Wellenschäumen Eines.
Ich sah in’s Herz, es war ein Meer, ein Raum der Welten,
Voll tausend Träum‘; ich sah in allen Träumen Eines.
Du bist das Erste, Letzte, Äußre, Innre, Ganze;
Es strahlt dein Licht in allen Farbensäumen Eines.
Du schaust von Ostens Grenze bis zur Grenz‘ im Westen,
Dir blüht das Laub an allen grünen Bäumen Eines.
Vier widerspenst’ge Thiere ziehn den Weltenwagen;
Du zügelst sie, sie sind an deinen Zäumen Eines.
Luft, Feuer, Erd‘ und Wasser sind in Eins geschmolzen
In deiner Furcht, daß dir nicht wagt zu bäumen Eines.
Der Herzen alles Lebens zwischen Erd‘ und Himmel,
Anbetung dir zu schlagen soll nicht säumen Eines!
Mevlana Dschelaleddin Rumi (1207-1273) / Übersetzung von Friedrich Rückert 1819)