Diesen Weg
geht niemand
an diesem Herbstabend.
Matsuo Bashō (1644-1694)
Mehr spirituelle Impulse täglich hier: https://mystikaktuell.wordpress.com/
Werner A. Krebber | Gelsenkirchen
Foto- und Text-Blogger | Säkularer Seelsorger | Zuhörer – ein privater Blog
Diesen Weg
geht niemand
an diesem Herbstabend.
Matsuo Bashō (1644-1694)
Mehr spirituelle Impulse täglich hier: https://mystikaktuell.wordpress.com/
Kontemplation ist der höchste Ausdruck des intellektuellen und geistigen Lebens des Menschen. Sie ist das Leben selbst, voll wach, voll aktiv, voll bewusst, dass es lebendig ist. Sie ist geistiges Staunen. Sie ist spontane Ehrfurcht vor der Heiligkeit des Lebens, des Seins. Sie ist eine lebendige Erkenntnis der Tatsache, dass das Leben und das Sein in uns aus einer unsichtbaren, transzendenten und unendlich reichhaltigen Quelle stammen. Kontemplation ist vor allem ein Bewusstsein für die Realität dieser Quelle. Sie kennt die Quelle, obskur, unerklärlich, aber mit einer Gewissheit, die über die Vernunft und über den einfachen Glauben hinausgeht… Es ist eine tiefere Tiefe des Glaubens, ein Wissen, das zu tief ist, um in Bildern, in Worten oder sogar in klaren Begriffen erfasst zu werden.
Thomas Merton (1915 – 1968) in: New Seeds of Contemplation
In den Hinweisen zu Person und Werk heißt es auf der Seite von tascafilms:
„1925 geboren zählt Heinz Butz zur Generation deutscher Künstler, die unmittelbar nach der Zeit des kunstfeindlichen Nationalsozialismus und belastet von traumatischsten Kriegserfahrungen einen künstlerischen Neubeginn suchen. Aus der Kriegsgefangenschaft schwer verwundet heimgekehrt wendet er sich bei der Naturforschenden Gesellschaft Augsburg zunächst einem präzisen Pflanzenstudium zu. Die Botanik führt ihn zu einem zeichnerischen Verfahren, das er zeitlebens als „Erkenntnisprozess“ betreibt. Hunderte von eng bezeichneten Skizzenbüchern geben Zeugnis einer täglichen Auseinandersetzung….“
Auf so eindrucksvolle wie sympathische Art hat Heinz Butz – das habe ich aus diesem Film mitgenommen – so etwas wie einen Anfängergeist des Zen vermittelt, ohne sich deshalb als Guru oder Malerfürst zu gerieren.
„Was wir sehen, ist visuelle Kammermusik. Man täusche sich nicht: Diese diskrete Haltung verfügt über ihr eigenes Selbstbewusstsein, und ihre Klarheit unterscheidet sich von vielem, was sie in der Öffentlichkeit übertönt“.
Gottfried Boehm, Basel
Eremit am leeren Tisch
In der Bildwerkstatt des Zeichners
und Malers Heinz Butz
Buch, Regie, Kamera, Schnitt,
Bernt Engelmann | Gisela Wunderlich
90 Min., HD – Digital, Farbe, s/w, Dolby 2.0
Sprecher: Andreas Neumann
Audiobearbeitung: Jörg Scheuermann
Musik: Ardhi Engel, Multiinstrumente, Anouar Brahem, Oud, Amon Düül, u.a.
Unter Mitwirkung von: Prof. Dr. Gottfried Boehm, Basel, Franz Hitzler, München, Fred Jahn, München, u.v.a.
Realisiert mit der freundlichen Unterstützung durch die Erwin und Gisela von Steiner-Stiftung, München und durch Monica Giedion-Risch, Zürich.
Mehr zu dem Video hier: https://www.tascafilmsmunich.de/heinz-butz/
René Clemencic (1928 – 2022)
Am 11. September 1982 war im Bochumer Ruhrstadion das größte Konzert einer Reihe unter dem Titel „Künstler für den Frieden“. Etwa 250 000 Zuschauer haben über 200 Künstler, Sängerinnen und Sänger bejubelt. Unter ihnen waren neben André Heller . Esther Bejarano +, Joseph Beuys, Franz Josef Degenhardt, Maria Farantouri, Hanns Dieter Hüsch, Konstantin Wecker viele andere
68 Min.
Verfügbar vom 08/07/2020 bis 07/10/2020
Nächste Ausstrahlung am Freitag, 10. Juli um 23:35
ARTE schreibt auf der Homepage zu dem Film:
Mit seinem Album „Imagine“ schrieb John Lennon Musikgeschichte. Der gleichnamige Dokumentarfilm von 1972 begleitet das Künstlerpaar John Lennon und Yoko Ono bei der musikalischen und visuellen Umsetzung der Songs. Gemeinsam mit Gaststars präsentieren sie eine Welt der Imagination. ARTE zeigt den 2018 aufwendig restaurierten Film in deutscher Erstausstrahlung.
„Imagine“ ist wohl das bedeutendste Album von John Lennon. Neben der gleichnamigen Single beinhaltet es weltbekannte Songs wie „Jealous Guy“, „Gimme Some Truth“ oder „I Don’t Wanna Be A Soldier, Mama I Don’t Wanna Die“. Der Dokumentarfilm von 1972 begleitet John Lennon und Yoko Ono bei den Aufnahmesessions in Großbritannien und New York, wo sie das ikonische Album gemeinsam mit Phil Spector produzierten. Die filmische Collage, die eigens von dem Künstlerpaar produziert wurde, liefert für jeden Song eine individuelle visuelle Umsetzung. Mit zahlreichen Gaststars, darunter George Harrison, Fred Astaire, Andy Warhol, Dick Cavett und Jack Palance, präsentiert der Film eine Welt der Imagination, die so reich und bewegend ist wie die Musik, die sie begleitet.
„Die Personen, die an „Imagine“ mitgearbeitet haben, waren Leute des Friedens. Es war sehr aufschlussreich und aufregend, auf dem ganzen Weg zu ihnen zu gehören. Denken Sie daran, dass jeder von uns die Macht hat, die Welt zu verändern“, äußert sich Yoko Ono über das Album.
2018 wurde der Dokumentarfilm aufwendig restauriert. Die Tonbearbeitung übernahm der dreifach mit dem Grammy Award ausgezeichnete Toningenieur Paul Hicks. ARTE zeigt den restaurierten Film in deutscher Erstausstrahlung.
https://www.arte.tv/de/videos/097788-000-A/john-lennon-imagine/
Text und Musik: Pippo Pollina – Gesang: Marili Machado