Den Punkt Omega niemals aus den Augen lassen

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Die Wirren unsrer Zeit, die Naturkatastrophen, die Angst, die Weltuntergangsstimmung, das alles ist nichts als die Geburtswehen des „Gottesreiches“. Wir dürfen diesen Punkt Omega niemals aus den Augen lassen, niemals, sonst stehen wir diese „Endzeit“ nicht durch. Und wenn nun wirklich unsere Erde zerstört wurde durch „das Feuer vom Himmel“, wie die Apokalypse sagt? Nun, was wird da zerstört? Nur die Materie. Nur das Biologische unserer Existenz. Das Eigentliche, der Geist, unser göttliches Teil, das bleibt.

Zeiten-Ende. Tagebuchzitat (1979-1982) von Luise Rinser in Anlehnung an Teilhard de Chardin

Ausführlicher ist dieses Rinser-Zitat hier nachzulesen:

MAGISCHE BLÄTTER, BUCH X
CIII. Jahrgang, Mai 2022, Heft 5 / Thema: VON JACOB BÖHME ÜBER DIE ROMANTIK ZUM BÖHME-BUND

Bestellt werden kann die Ausgabe hier: kontakt@verlagmagischeblaetter.eu

Mehr hier: https://verlagmagischeblaetter.eu/monatsschrift-magische-bl%C3%A4tter

Im Gehen entsteht der Weg

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Wanderer, deine Spuren sind
der Weg, und sonst nichts;
Wanderer, es gibt keinen Weg,
der Weg entsteht im Gehen.
Im Gehen entsteht der Weg,
und wenn man den Blick zurückwirft,
sieht man den Pfad, den man
nie wieder betreten wird.
Wanderer, es gibt keinen Weg,
nur Kielwasser im Meer.

Antonio Machado ( 1875 – 1939 ) in: „Campos de Castilla“, 1917 ~ Übersetzung: Fritz Vogelgsang

Was ist Wahrheit?

Pilatur zu Jesus: Was ist Wahrheit? / Bild: Nikolaus Ge

 

Deshalb ist es auch so wichtig, …einen treuen und gewissenhaften Bericht über die Ereignisse zu erstatten…

Sonst kann man bei Darlegungen von Tatsachen etwas für wahr erklären, was falsch ist, und für falsch, was wahr ist.

Franz von Sales (1567 -1622) in einem Brief an Papst Clemens VIII. – Seit 1923 ist Franz von Sales Patron der Journalisten und Schriftsteller

Wenn / Ob es um Wahrheit oder Fake (Trump-sprech „alternative Fakten“) geht, siehe auch hier: https://www.mimikama.at/

Geistige Kräfte im besten Fall unterschätzt

Die Menschen legen zu diesen stummen und blinden Zeiten einen besonderen ausschließlichen Wert auf äußerliche Erfolge, sie kümmern sich nur um materielle Güter und begrüßen einen technischen Fortschritt, welcher nur dem Leibe dient und dienen kann, als eine große Tat. Die rein geistigen Kräfte werden im besten Falle unterschätzt, sonst überhaupt nicht bemerkt.

Wassilij Kandinsky (1866 – 1944) in: Über das Geistige in der Kunst