
Nirgendwo in der Welt ist ein so großes Wunder geschehen wie in jener kleinen Hütte zu Bethlehem. Hier sind eins geworden: Gott und Mensch.
Thomas von Kempen (1379-1471)
Werner A. Krebber | Gelsenkirchen
Foto- und Text-Blogger | Säkularer Seelsorger | Zuhörer – ein privater Blog
Nirgendwo in der Welt ist ein so großes Wunder geschehen wie in jener kleinen Hütte zu Bethlehem. Hier sind eins geworden: Gott und Mensch.
Thomas von Kempen (1379-1471)
Franz Gareis: Novalis ~ um 1799
Alles, was wir erfahren, ist eine Mitteilung. So ist die Welt in der Tat eine Mitteilung – Offenbarung des Geistes. Die Zeit ist nicht mehr, wo der Geist Gottes verständlich war. Der Sinn der Welt ist verloren gegangen. Wir sind beim Buchstaben stehengeblieben. Wir haben das Erscheinende über der Erscheinung verloren. Formularwesen.
Friedrich von Hardenberg / Novalis ( 1772 – 1801)
Aus: Die Sprache ist Delphi. Hommage an Friedrich von Hardenberg / Novalis ausgewählt von Ronald Steckel
Der vollständige Text ist hier nachzulesen:
MAGISCHE BLÄTTER BUCH V
CII. JAHRGANG FRÜHJAHR 2021
gebunden. ISBN 978-3-948594-06-0 – 20,00 €
https://verlagmagischeblaetter.eu/monatsschrift/magische-blaetter
Bestellt werden können die Magischen Blätter hier: kontakt@verlagmagischeblaetter.eu
Man kann sich schlechterdings kein System und keine Wahrheit ausdenken, welche das gäben, was der Kranke zum Leben braucht, nämlich Glaube, Hoffnung, Liebe und Erkenntnis.
Diese vier höchsten Errungenschaften menschlichen Strebens sind ebensoviele Gnaden, die man weder lehren noch lernen, weder geben noch nehmen, weder vorenthalten noch verdienen kann, denn sie sind an eine, menschlicher Willkür entzogene, irrationale Bedingung geknüpft, nämlich an das Erlebnis. Erlebnisse aber können nie „gemacht“ werden. Sie geschehen, aber nicht absolut, sondern glücklicherweise relativ. Man kann sich ihnen nähern.
C. G. Jung: Die Beziehungen der Psychotherapie zur Seelsorge. Zürich, Leipzig, Stuttgart, 1932, S. 8-9
Wanderer, deine Spuren sind
der Weg, und sonst nichts;
Wanderer, es gibt keinen Weg,
der Weg entsteht im Gehen.
Im Gehen entsteht der Weg,
und wenn man den Blick zurückwirft,
sieht man den Pfad, den man
nie wieder betreten wird.
Wanderer, es gibt keinen Weg,
nur Kielwasser im Meer.
Antonio Machado ( 1875 – 1939 ) in: „Campos de Castilla“, 1917 ~ Übersetzung: Fritz Vogelgsang