Skulptur im Buddenbrook-Haus in Lübeck Foto: © wak
Kann man schreiben,
ohne gelesen zu haben?
Steht nicht einer
auf den Schultern
des anderen?
Thomas Mann (1875 -1955) in „Geist und Kunst“
Mehr hier: https://buddenbrookhaus.de/
Werner A. Krebber | Gelsenkirchen
Foto- und Text-Blogger | Säkularer Seelsorger | Zuhörer – ein privater Blog
Skulptur im Buddenbrook-Haus in Lübeck Foto: © wak
Kann man schreiben,
ohne gelesen zu haben?
Steht nicht einer
auf den Schultern
des anderen?
Thomas Mann (1875 -1955) in „Geist und Kunst“
Mehr hier: https://buddenbrookhaus.de/
„Schreiben heißt, sich selber lesen“ (Max Frisch)
Erhältlich ist diese hübsche Box der Insel-Bücherei hier:
Das Malen ist wunderschön,
es macht einen froher und duldsamer.
Man hat nachher
nicht wie beim Schreiben
schwarze Finger, sondern rote und blaue.
Hermann Hesse (1877 – 1962)
Ausführlicher gibt es das Zitat hier:
https://www.hermann-hesse.de/kurzgefasster-lebenslauf-1/27/kurzgefasster-lebenslauf-18/27
Aufmerksam wurde ich auf dieses Zitat durch Anne Welsh bei facebook:
https://www.facebook.com/welsh.anne?fref=nf
Zwischen
den Zeilen
schreiben.
Zwischen
den Zeilen
lesen.
Verstehen.
w.a.k.
Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
Und auf den Fluren laß die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
Rainer Maria Rilke (1875 – 1926)
An die Rufe von Lesern einer ehemaligen Zeitung in der noch existierenden DDR mit den Worten „Schreibt die Wahrheit! Schreibt die Wahrheit!“ erinnert Kress in einem Beitrag über die Zukunft des Journalismus.
Unter anderem weist er auf Regeln hin, die selbst-verständlich sein sollten:
Das sind die einfachen Regeln für einen Journalisten, der wahr informieren will:
1. Lüge nicht, also schreibe nicht das Gegenteil von dem, was Du als richtig erkannt hast.
2. Verschweige nichts, was Deine Mitbürger wissen müssen, um die Demokratie lebendig zu halten.
3. Misstraue allen, die die Wahrheit verkünden, und kontrolliere die, die wahr reden sollten.
4. Schreibe so klar, dass Du nicht missverstanden wirst.
5. Lasse Dich nie vor einen Karren spannen, ob Politik, Werbung, Wirtschaft oder Propaganda gleich welcher Art.
6. Folge dem Pressekodex, es sei denn, Du kannst eine andere Entscheidung begründen und vor Dir rechtfertigen.
Den ganzen Beitrag gibt es hier:
man kann
über alles
schreiben.
und man kann
es
überschreiben.
Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
Und auf den Fluren laß die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
Rainer Maria Rilke (1875 – 1926)