Hase und Sonne / Joseph Beuys

Joseph Beuys: “Hase und Sonne”

Aufkleber 2,90€ (AU) Anstecker 2,50€ (AN), Aufnäher, 4,50€(AUF)
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Auf der Seite des fiu-Verlages heißt es dazu:

Dieses Zeichen „Hase und Sonne“ wurde von Joseph Beuys im Zusammenhang einer Aktion erstellt, die er im Juni 1982 in Kassel durchführte: Ein goldener “Friedenshase mit Zubehör”, der aus der Umschmelzung der Kopie der Krone Zar Iwans des Schrecklichen gewonnen wurde (heute in der Staatsgalerie Stuttgart ausgestellt).

Zunächst war es das Symbol der “Aktion Volksentscheid”, wurde dann aber ausgemustert und dient seitdem als ein Geheim/Zeichen für alle Bestrebungen, die an dem Impuls der Sozialen Skulptur ansetzen und weiterarbeiten/wollen.

Der Schattenriß wurde von Beuys mit “Hase und Sonne” bezeichnet, während das dreidimensionale Envirement “Friedenshase mit Zubehör” lautet. Zunächst verwendet wurde es vom FIU-Verlag, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Material zur Sozialen Plastik über die Zeit zu tragen, aufzuarbeiten, herauszubringen und einer möglichst großen Anzahl von Menschen zugänglich zu machen.

Hier können Aufkleber und/oder Aufnäher bestellt werden: https://fiu-verlag.com/fiu-buchversand-bestellung/

Im Anfang war der Mensch und seine Götter Eins

Fotographik (c) wak

Das erste Kind der menschlichen, der göttlichen Schönheit ist die Kunst. In ihr verjüngt und wiederholt der göttliche Mensch sich selbst. Er will sich selber fühlen, darum stellt er seine Schönheit gegenüber sich. So gab der Mensch sich seine Götter. Denn im Anfang war der Mensch und seine Götter Eins, da, sich selber unbekannt, die ewige Schönheit war. – Ich spreche Mysterien, aber sie sind. –

Der Schönheit zweite Tochter ist Religion. Religion ist Liebe der Schönheit. Der Weise liebt sie selbst, die Unendliche, die Allumfassende; das Volk liebt ihre Kinder, die Götter, die in mannigfaltigen Gestalten ihm erscheinen. Auch so wars bei den Athenern. Und ohne solche Liebe der Schönheit, ohne solche Religion ist jeder Staat ein dürr‘ Gerippe ohne Leben und Geist, und alles Denken und Tun ein Baum ohne Gipfel, eine Säule, wovon die Krone herabgeschlagen ist.

Friedrich Hölderlin (1770–1843) in: Hyperion oder der Eremit in Griechenland

Gefunden habe ich diesen Text von Hölderlin aktuell hier:

MAGISCHE BLÄTTER BUCH VI

CII. Jahrgang SOMMER 2021

Thema: Die erste Ausstellung des Jakob-Böhme-Bundes

Heft 5, Mai 2021

https://verlagmagischeblaetter.eu/monatsschrift/magische-blaetter

Bestellt werden können die Magischen Blätter hier: kontakt@verlagmagischeblaetter.eu