Wisse, dass jeder gute Gedanke etwas Gutes bewirkt

Screenshot von der Homepage https://www.peacepilgrim.org/

Das spirituelle Leben ist das wirkliche Leben – alles andere ist Illusion und Selbstbetrug. Nur jene, die auf Gott allein vertrauen, sind wahrhaft frei. Nur jene, die nach ihren höchsten Einsichten leben, leben in Harmonie. Jene, die aus ihren höchsten Beweggründen handeln, werden eine Kraft für das Gute. Es ist nicht wichtig, daß andere sichtbar berührt werden. Ergebnisse sollten nie gesucht oder gewünscht werden. Wisse, daß jede richtige Handlung von dir -jedes gute Wort, jeder gute Gedanke von dir – etwas Gutes bewirkt.

Peace Pilgrim / Mildred Lisette Norman 1908 – 1981

Mehr hier: https://www.peacepilgrim.org/s/German-Schritte-zum-inneren-Frieden.pdf

Alles ist wie durch ein heiliges Band miteinander verflochten

Mark Aurel / Büste in der Münchener Glyptothek / wikimedia ~ gemeinfrei

Alles ist wie durch ein heiliges Band miteinander verflochten. Nahezu nichts ist sich fremd. Alles Geschaffene ist einander beigeordnet und zielt auf die Harmonie derselben Welt. Aus allem zusammengesetzt ist eine Welt vorhanden, ein Gott, alles durchdringend, ein Körperstoff, ein Gesetz, eine Vernunft, allen vernünftigen Wesen gemein, und eine Wahrheit, sowie es auch eine Vollkommenheit für all diese verwandten, derselben Vernunft teilhaftigen Wesen gibt.

Mark Aurel (121 – 180) in: Selbstbetrachtungen. Siebentes Buch, Nr. 9

Nichts ist alleinstehend in dieser Welt

Fotographik (c) wak

Nichts ist alleinstehend in dieser Welt. Vom Lichtpartikel führt ein Weg zur Relativität, von der Schwerkraft ein Weg zur Planckschen Konstante, vom Blatt, das der Wind vor sich hinwirbelt, zum Baum und zur Knospe, die ihn von neuem hervorbringend wird, kurz zur Dynamik des Lebens. Alles Existierende spiegelt in seiner Weise den Rhythmus einer ewigen Bewegung wider, denn das kosmische Gesetz überbrückt den Abgrund, der scheinbar das unendlich Kleine vom unendlich Großen trennt. Es enthüllt das Wirken einer allumfassenden Harmonie, die sich dem Mystiker in seiner Meditation offenbart.

Frédéric Lionel (1908 – 1999) in: Abendland. Hüter der Flamme. Remagen, o.J., S. 29

Allumfassende Harmonie

Foto (c) wak

Nichts ist alleinstehend in dieser Welt. Vom Lichtpartikel führt ein Weg zur Relativität, von der Schwerkraft ein Weg zur Planckschen Konstante, vom Blatt, das der Wind vor sich hinwirbelt, zum Baum und zur Knospe, die ihn von neuem hervorbringen wird, kurz zur Dynamik des Lebens.
Alles Existierende spiegelt in seiner Weise den Rhythmus einer ewigen Bewegung wider, denn das kosmische Gesetz überbrückt den Abgrund, der scheinbar das unendlich Kleine vom unendlich Großen trennt. Es enthüllt das Wirken einer allumfassenden Harmonie, die sich dem Mystiker in seiner Meditation offenbart.

Frederic Lionel (1908 – 1999) in: Abendland. Hüter der Flamme. Remagen, o.J., S. 29

Bejahung der Wirklichkeit und des Göttlichen in uns

Foto: © wak

Überwindung der Angst setzt Bejahung der ganzen Wirklichkeit und des  Göttlichen in uns selbst voraus. Vollendete Überwindung der Angst aber spiegelt sich im Lächeln:  Seine  Ausstrahlung mischt Schatten und Licht, Angst und Vertrauen in jene Harmonie, an der wir alle teilhaben.

Jean Gebser (1905 – 1973)

Sinfonie der Sphären

Foto: © wak

Wenn du den Ton hören könntest, den die Sonnenblume erzeugt, während sie beständig ihren Kopf zur Sonne dreht – die Reibung zwischen der Blume und der Luft -, und wenn du den Ton hören könntest, den die kreisenden Planeten erzeugen, und wenn du den Ton hören könntest, den die Sterne erzeugen, dann würdest du die Sinfonie der Sphären hören, und du würdest erkennen, dass diese Sinfonie auf einer grundsätzlichen Harmonie basiert, der Harmonie der Sphären.

Proklos (412 – 485)

Gefunden habe ich dieses Zitat hier: https://mystikaktuell.wordpress.com/2018/04/30/buchtipp-vii-zukunft-mystik-roland-r-ropers/

Nobel á la Konfuzius

Konfuzius (551 v. Chr. bis 479 v. Chr.) ist tot. Er kann noch gelesen werden, sich aber nicht mehr gegen unlautere Vereinnahmungen wehren. Denn worum ging es Konfuzius? „Das zentrale Thema seiner Lehren war die menschliche Ordnung, die seiner Meinung nach durch Achtung vor anderen Menschen und Ahnenverehrung erreichbar sei. Als Ideal galt Konfuzius der „Edle“, ein moralisch einwandfreier Mensch. Edel kann der Mensch dann sein, wenn er sich in Harmonie mit dem Weltganzen befindet: ‚Den Angelpunkt zu finden, der unser sittliches Wesen mit der allumfassenden Ordnung, der zentralen Harmonie vereint‘, sah Konfuzius als das höchste menschliche Ziel an. ‚Harmonie und Mitte, Gleichmut und Gleichgewicht‘ galten ihm als erstrebenswert. Den Weg hierzu sah Konfuzius vor allem in der Bildung.“ So ist es in der „Wikipedia“ nachzulesen. Wenn nun China hergeht und gegen die Verleihung des Nobel-Preises an den Dissidenten Liu Xiaobo protestiert, alle möglichen Staaten unter Druck setzt, dass sie die Verleihung boykottieren und darauf noch alternativ die Verleihung des „Konfuzius-Preises“ setzt, wirkt das zynisch. Und die Diskrepanz wird überdeutlich: Mit Konfuzius hat das nicht wirklich zu tun.