Weltfrauentag: 30 Jahre „neue“ Beginen

Die „frommen Frauen“ des Mittelalters, als „Beginen“ bekannt, waren sozial engagierte, spirituelle Frauen. Sie entwickelten eine spezifisch weibliche Mystik, vergleichbar in ihren Auswirkungen mit der Spiritualität eines Franz von Assisi und der Mystik eines Meister Eckhart. Mit ihnen formierte sich eine dynamische Frauenbewegung, die sich bereits im 13. Jahrhundert gegen Anfeindungen von Kirche und Zünften bewähren musste. Diese in der Mystik wurzelnde emanzipatorische Tradition war lange vergessen. 1985 wurde die Tradition in Essen von Gertrud Hofmann neu begründet.

Ein guter Grund, sich zu erinnern:

 https://mystikaktuell.wordpress.com/2010/11/21/beginen-mystikerinnen-des-tuns/  

 

Mehr hier:

Gertrud Hofmann / Werner Krebber

Die Beginen – Geschichte und Gegenwart

hkdiebeginen

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Beginen im dritten Jahrtausend?

An diesem Wochenende stellen sich in „Tagen des offenen Wohnprojektes“ zahlreiche Initiativen vor. Unter anderem einige von jenen, die dabei sind, Beginenhöfe zu errichten.

Unter anderem stellt sich dabei die Frage, ob es Beginenhöfe ohne Beginen sind. Ende Juni hielt ich einen Vortrag zum Thema „Beginen im dritten Jahrtausend? – Kritische Anmerkungen zur Adaption einer Bewegung aus dem Mittelalter“. Die Präsentation der Tagung ist hier dokumentiert.

Auch der Nachklang aus der Akademie:

Die Präsentation kann hier online gelesen werden:

http://de.scribd.com/doc/106655137/Beginen-im-dritten-Jahrtausend