Die Tragödie des modernen Menschen
besteht nicht darin,
dass er immer weniger
über den Sinn seines Lebens weiß,
sondern dass ihn das
immer weniger stört.
Václav Havel (1936 – 2011)
Werner A. Krebber | Gelsenkirchen
Foto- und Text-Blogger | Säkularer Seelsorger | Zuhörer – ein privater Blog
Sich lassen bedeutet … vor allem ein Zulassen des Vertrauens darauf, daß man auch, wenn man sich in seinem Welt-Ich losläßt, keineswegs in ein Nichts fallen wird. Man wird aufgefangen in einer Verfassung, in der man sich nicht mehr nur auf sich und sein Können verläßt und nicht mehr nur von der Welt her und auf sie hin da ist, sondern vom Wesen her, darin man teilhat am weltüberlegenen Sein. Wer gelernt hat, sich zum Wesen hin loszulassen, hat die Angst vor der Welt überwunden.
Karlfried Graf Dürckheim (1896 – 1988) in: Der Alltag als Übung. Vom Weg der Verwandlung. Bern / Göttingen / Toronto / Seattle, 10 2001,S. 88
Ich denke, das Ziel im Leben
ist nicht, immer glücklich zu sein,
sondern all unser Lachen zu lachen
und all unsere Tränen zu weinen.
Was auch immer sich in uns offenbart,
es ist das Leben,
das sich darin zeigt
und es ist immer ein Geschenk,
sich damit zu verbinden.
Marshall B. Rosenberg (1934 – 2015) in: Konflikte lösen durch gewaltfreie Kommunikation. Ein Gespräch mit Gabriele Seils, Herder 2004, S. 18f
Die Natur ist eine spirituelle Welt …
Der Mensch wandert darin durch Wälder
und eine Welt des Gegenständlichen,
die auch spiritueller Natur ist
und ihn mit liebevollem Blick beobachtet.
Charles Baudelaire (1821 – 1867)