Sprächen die Menschen
nur von dem
was sie verstehen,
senkte sich
ein großes Schweigen
über die Erde.
Aus China
Werner A. Krebber | Gelsenkirchen
Foto- und Text-Blogger | Säkularer Seelsorger | Zuhörer – ein privater Blog
Jeder Vogel weiß, wo er sein Nest bauen soll. Und wenn er weiß, wie und wo er sein Nest bauen soll, heißt das, dass er den Sinn seines Lebens kennt. Weshalb kennt dann der Mensch, die klügste unter allen Kreaturen, nicht das, was jeder Vogel kennt, nämlich den Sinn seines Lebens?
Aus China
Mehr hier: https://zuhoerer-ruhr.com/
Würden die Menschen danach streben,
sich selbst zu vervollkommnen,
statt die ganze Welt zu retten.
Würden sie versuchen,
selbst innerlich frei zu werden,
statt die ganze Menschheit zu befreien –
wie viel hätten sie getan
zur wahrhaften Befreiung
der ganzen Menschheit.
Anonymer Gedanke aus dem alten China
Abbildung aus dem u.a. Textdokument
Der Hasen und der Löffel drei,
und doch hat jeder Hase zwei.
Aus Asien und China über Rom soll das Motiv der drei Hasen nach Europa gekommen sein, im spätgotischen Kreuzgang des Doms von Paderborn dann in das „Drei-Hasen-Fenster“. Das Symbol für die Dreieinigkeit Gottes (Vater, Sohn, Heiliger Geist / Trinität) ist ihm wohl erst später zugesprochen worden im Zusammenhang einer christlichen Zahlenmystik. Die ursprüngliche Bedeutung soll unklar sein.
Ausführlicher beschrieben findet sich etwas zur Geschichte hier:
Klicke, um auf Hasengeschichte.pdf zuzugreifen
Wenn etwas
den Chinesen
zu völligem Ernst zwingt,
so ist es
weder die Religion
noch die Bildung,
sondern das Essen
Lin Yutang (1895 – 1976)
Wenn die Regierung
einen hängen will,
findet sie immer
einen Strick.
Ein Mitarbeiter des Künstlers Ai Weiwei wird mit diesem alten chinesischen Spruch zitiert.
Screenshot der Homepage mit Hinweis auf das „Museum unter Tage“
Mit dem „Museum unter Tage / MuT“ hat der Schlosspark in Bochum-Weitmar einen weiteren Anziehungspunkt.
Auf der Homepage des Museum heißt es:
Das MuT wurde landschaftsschonend unter der Erde erbaut und erfüllt zwei wesentliche Funktionen: Ein Drittel (ca. 500 m2) der Ausstellungsfläche soll für wegweisende Wechselausstellungen genutzt werden, die schon jetzt in Situation Kunst u.a. in Zusammenarbeit mit verschiedenen Instituten der RUB entwickelt und in aller Regel von hier aus bundes- bis europaweit in andere Museen auf Tournee geschickt werden. Zwei Drittel (ca. 1.000 m2) der Ausstellungsräume sollen dazu dienen, dauerhaft größte Teile des Konvolutes Weltsichten zu präsentieren. Dieses umfasst etwa 350 überwiegend bedeutende Werke der Landschaftskunst seit dem 15. Jahrhundert, vom klassischen Ölgemälde bis zur raumfüllenden Video-Sound-Installation. In einer von Bochum ausgehenden Ausstellungsreihe wurde dieses Konvolut bereits in mehreren deutschen und internationalen Museen (darunter Kiel, Wiesbaden, Chemnitz, Cottbus, Maastricht) gezeigt.
Wie ein kleines, überschaubares Kompendium der Kunstgeschichte zeigt sich die Liste der Künstler, die ihre „Weltsichten“ beitragen: Jacopo Bellini, Philips Wouwerman, Jacob van Ruisdael, Camille Corot, Gustave Courbet, Max Slevogt, Paul Cézanne, Paul Klee, Pablo Picasso, Max Slevogt, Roy Lichtenstein, Adolf Luther, Jan Dibbets, Rudolf Holtappel, Walker Evans etc.
China als „Wiege der Landschaftsmalerei“ wird dort ebenso präsentiert wie Europas „späte Geburt, Idylle: Sehnsucht und Illusion heißt ein Raum, Schweigen, Stille, Einsamkeit ein anderer. Spannende Entdeckungen…
Mehr zum „Museum unter Tage“, das Teil der „Situation Kunst“ ist, gibt es hier: