Die „Spirale der Arbeit, die wieder verbindet“ beginnt mit Dankbarkeit, denn sie bringt den hektischen Verstand zur Ruhe. Sie bringt uns zurück zur Quelle, indem sie unser Einfühlungsvermögen und unser Vertrauen stärkt. Sie hilft uns, vollständiger präsent zu sein und öffnet den mentalen Raum, um den Schmerz zu verstehen, den wir für unsere Welt mittragen.
Wir können das Arsenal der Waffen nicht aus der Welt schreiben, aber wir können das Arsenal der Phrasen, die man hüben und drüben zur Kriegsführung braucht, durcheinander bringen.
Die Vergangenheit ist eine vollendete Tatsache; die unsere. Die Zukunft wird erst mit dem Tod des Globus abgeschlossen sein. Bis dahin wird jede Sekunde ihre Gabelung mit sich bringen den Weg, den wir nehmen und den, den wir hätten nehmen können.
Stets wird der Vorteil des einen
des anderen Nachteil sein,
und immer werden nur wenige
auf ihren Vorteil verzichten wollen,
auch wenn sie sehen,
dass er den anderen Nachteil bringt.
Bô Yin Râ (1876 – 1943) in: Das Buch vom Menschen, S. 129 – 146, Kober, Bern, 1928
Der vollständige Beitrag „Die neue Menschheit“ von Bô Yin Râ ist hier nachzulesen:
MAGISCHE BLÄTTER BUCH V CII. JAHRGANG FRÜHJAHR 2021
Unsere Zeit, die den Menschen immer mehr entmachtet, führt wie keine zuvor zur Erweckung des Sinnes für innere Freiheit. Die Zeit, die den Menschen in gottfernen Ordnungen entmündigt, bringt ihn mit innerer Not-Wendigkeit an das Tor jener inneren Erfahrungen, aus denen Mündigkeit wächst.
Karlfried Graf Dürckheim (1896 – 1988) in: Überweltliches Leben in der Welt. Der Mensch im Zeichen der Ganzwerdung. Aachen 1989, S. 8
Auch heute trägt die Erde keinen Menschen, der nicht mit all seinem Denken, Reden oder Tun tagtäglich und Stunde für Stunde magische Wirkungen in seinem eigenen Leben und dem seiner Umwelt zur Auslösung bringen würde.
Bô Yin Râ / Joseph Anton Schneiderfranken (1876 – 1943)
Jetzt aktuell nachzulesen in: Magische Blätter. Monatsschrift für geistige Lebensgestaltung.CI. Jahrgang, Juni 2020, Heft 5, S. 210
Werner Krebber (Hg.) Den Menschen Recht verschaffen. Carl Sonnenschein. Person und Werk. Echter-Verlag, Würzburg, 1996
„… Dieses Buch ist eine Hilfe, das Denken, das Tun und die Wirkung von Carl Sonnenschein besser zu verstehen. Er ist für uns heute ein Beispiel dafür, wie man durch Kompetenz Anerkennung findet, durch Engagement überzeugt, durch Konsequenz schließlich gewinnt und durch Mut und Zivilcourage Dinge in Gang bringt, von denen viele Generationen profitieren. An uns liegt es, das soziale Vermächtnis von Carl Sonnenschein zu bewahren und in unserem Sozialstaat weiterzuführen.“
Norbert Blüm (1935 – 2020) in seinem Vorwort zu diesem Buch. Blüm war damals Bundesarbeitsminister