Den Punkt Omega niemals aus den Augen lassen

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Die Wirren unsrer Zeit, die Naturkatastrophen, die Angst, die Weltuntergangsstimmung, das alles ist nichts als die Geburtswehen des „Gottesreiches“. Wir dürfen diesen Punkt Omega niemals aus den Augen lassen, niemals, sonst stehen wir diese „Endzeit“ nicht durch. Und wenn nun wirklich unsere Erde zerstört wurde durch „das Feuer vom Himmel“, wie die Apokalypse sagt? Nun, was wird da zerstört? Nur die Materie. Nur das Biologische unserer Existenz. Das Eigentliche, der Geist, unser göttliches Teil, das bleibt.

Zeiten-Ende. Tagebuchzitat (1979-1982) von Luise Rinser in Anlehnung an Teilhard de Chardin

Ausführlicher ist dieses Rinser-Zitat hier nachzulesen:

MAGISCHE BLÄTTER, BUCH X
CIII. Jahrgang, Mai 2022, Heft 5 / Thema: VON JACOB BÖHME ÜBER DIE ROMANTIK ZUM BÖHME-BUND

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Mehr als eine Woge

Eine kleines Boot ist es, das vor dem Berg im Hintergrund sichtbar ist und – so scheint es – bald ein Opfer der großen Woge wird. Hokusai (1760 – 1849) hat diese Szene in dem berühmten Holzschnitt „Die große Welle vor Kanagawa“ festgehalten.

Was jetzt in Japan sichtbar wird, ist dagegen von nahezu apokalyptischem Ausmaß. Wasserwellen, auf denen Feuer brennen und die Boote, Häuser, Schiffe wie Streichholzschächtelchen vor sich her treiben. Und eine nukleare Bedrohung durch zerstörte und beschädigte Atomkraftwerke, vor der jedem Angst und Bange werden kann. Die Sicherheitsstandards, so ist zu hören, waren lediglich auf kleinere Erdbeben ausgelegt. Makaber