
In den Hinweisen zu Person und Werk heißt es auf der Seite von tascafilms:
„1925 geboren zählt Heinz Butz zur Generation deutscher Künstler, die unmittelbar nach der Zeit des kunstfeindlichen Nationalsozialismus und belastet von traumatischsten Kriegserfahrungen einen künstlerischen Neubeginn suchen. Aus der Kriegsgefangenschaft schwer verwundet heimgekehrt wendet er sich bei der Naturforschenden Gesellschaft Augsburg zunächst einem präzisen Pflanzenstudium zu. Die Botanik führt ihn zu einem zeichnerischen Verfahren, das er zeitlebens als „Erkenntnisprozess“ betreibt. Hunderte von eng bezeichneten Skizzenbüchern geben Zeugnis einer täglichen Auseinandersetzung….“
Auf so eindrucksvolle wie sympathische Art hat Heinz Butz – das habe ich aus diesem Film mitgenommen – so etwas wie einen Anfängergeist des Zen vermittelt, ohne sich deshalb als Guru oder Malerfürst zu gerieren.
„Was wir sehen, ist visuelle Kammermusik. Man täusche sich nicht: Diese diskrete Haltung verfügt über ihr eigenes Selbstbewusstsein, und ihre Klarheit unterscheidet sich von vielem, was sie in der Öffentlichkeit übertönt“.
Gottfried Boehm, Basel
Eremit am leeren Tisch
In der Bildwerkstatt des Zeichners
und Malers Heinz Butz
Buch, Regie, Kamera, Schnitt,
Bernt Engelmann | Gisela Wunderlich
90 Min., HD – Digital, Farbe, s/w, Dolby 2.0
Sprecher: Andreas Neumann
Audiobearbeitung: Jörg Scheuermann
Musik: Ardhi Engel, Multiinstrumente, Anouar Brahem, Oud, Amon Düül, u.a.
Unter Mitwirkung von: Prof. Dr. Gottfried Boehm, Basel, Franz Hitzler, München, Fred Jahn, München, u.v.a.
Realisiert mit der freundlichen Unterstützung durch die Erwin und Gisela von Steiner-Stiftung, München und durch Monica Giedion-Risch, Zürich.
Mehr zu dem Video hier: https://www.tascafilmsmunich.de/heinz-butz/