Verlust mit hohem Preis

„Lesetexte, Listen, Tabellen, Bilder mit langen Bildtexten, all die Art von Informationen also, die man langsam und systematisch durcharbeitet, all das verliert an Bedeutung. Längst ist auch das klassische Surfen tot. Es hat davon gelebt, dass man sich quasi spielerisch und intuitiv durchs Web bewegt. Dafür hat heute keiner mehr Zeit.“ http://www.netzwelt.de/news/128221-kommentar-apps-internet-ruinieren.html

 

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Screenshot der „netzwelt“-Seite

 

Ebenso erschrocken wie in meiner Beobachtung bestätigt, lese ich in der „netzwelt“ dass eine Entwicklung, die in Printmedien seit langem zu beobachten ist, nun auch die megabunte und schnelle Welt des Internet erreicht hat. Überschrieben ist der Artikel mit „Wie Apps das Internet ruinieren.“ Immer geringer die Bereitschaft, sich mit Texten auseinanderzusetzen, die länger als 50 Zeilen sind. Ich erinnere noch Zeitungsseiten, die nur mit Text gefüllt waren – damals schon als „Bleiwüsten“ bezeichnet und verachtet. Doch der dahinter stehende Verlust an Information, an ausgewogener Meinung etc. wird nicht ohne Folgen bleiben. Dieser Verlust hat einen hohen Preis.
w.a.k.